Ich mache ja gerne Kugelpanoramen, auch sphärische Panoramen genannt. Der Fotograf legt sich nur auf eine Kameraposition fest, aber nicht auf Blickrichtung, Bildwinkel, Bildausschnitt. Das überlässt er dem Betrachter. Der kann seinen Blick beliebig schweifen lassen. Auch nach oben und unten. Für solche Aufnahmen ist es oft (nicht immer) hilfreich, eine erhöhte Kameraposition einzunehmen. Damit man beim “Nach-unten-Gucken” auch noch etwas Interessantes sieht. Besonders schön geht das mit Drohnen. Mit Drohnen kann man fast beliebige Positionen einnehmen. Leider darf man es meist nicht. Von allen interessanten Kamerastandpunkten, aus der man herrliche Drohnenaufnahmen machen könnte, sind mind. 90 % nicht erlaubt. Entweder weil die Kommune oder der Grundstückseigentümer es nicht will, oder man sich in einem Naturschutzgebiet befindet, oder zu nah an Bundesfernstraßen, Bundeswasserstraßen, Flugplätzen, Krankenhäusern, usw. usf. Und selbst wenn das alles nicht zutrifft: Eine kleinere Menschenansammlung reicht aus, um ein Drohnenfoto zu vereiteln. Damit sind Veranstaltungen, die von vielen Menschen besucht werden, in der Regel für Drohnenflüge tabu (Ausnahmegenehmigungen unter strengen Auflagen ausgenommen).

Muss man in solchen Situationen also immer bodennah fotografieren?

Es gibt eine Alternative: Den Photomast. Das ist eine Teleskopstange, auf der man die Kamera befestigen kann und mit der man zumindest etwas höher kommt. Mit meinem Photomast komme ich auf bis zu 10 m. Für Panoramaaufnahmen macht das definitiv einen Unterschied.

Zum Beispiel beim diesjährigen Oldtimer-Treffen in Coburg.

HIER GEHT’S ZUM INTERAKTIVEN PANORAMA

Hier war die Kamera (Canon R5 mit TTartisans 11 mm Fischaugen-Objektiv) auf etwa 7 m Höhe und das reichte bereits aus, um eine größere Anzahl von Fahrzeugen mit aufs Bild zu bekommen.

Der Photomast wiegt 4,2 kg und ist eingefahren 1,71 lang. In nicht wenigen Fällen ist er ein Game-Changer. Er kann hier bezogen werden.